Große Nordlandtour

Lofoten, Nordkap und Lappland

Über den Skagerrak gelangen wir nach Norwegen. Mit vielen interessanten Zwischenzielen gelangen wir auf die Inselgruppe Lofoten und Vesteralen mit ihren schönen Küstenwanderwegen. Ein Ausflug mit dem Postschiff der Hurtigrute zum berühmten Trollfjord mit seinen steilen Berghängen ist hier ein besonderes Erlebnis.

Der weitere Reiseverlauf führt uns zum Nordkap. Auf dem Nordkapplateau lädt eine kleine Wanderung zur nördlichsten Festlandspitze Europas ein, bevor wir uns auf den Weg nach Lappland, ins Land der Samen aufmachen. In Inari treffen wir im Besonderen die Indogenen Nomaden des Nordens mit ihren Rentierherden.

Hier können wir die Möglichkeit nutzen, das samische Schamanentum mit seinem spirituellen Heilgesang dem „Joik” kennenzulernen. Lappland selbst besticht durch seinen weiten Fjell-Landschaften und im Lemmenjoki-Nationalpark finden wir die größte menschen- und weglose Wildnis-Fläche Europas.

Eine Reise mit vielen kleinen und größeren Wanderungen, Schwimmen in kühlen Seen, Abende am Lagerfeuer, aber natürlich auch Stadtbesichtigungen von Oslo bis Helsinki machen diese Reise zu einem außergewöhnlichen Erlebnis.

Ausführliche Beschreibung

Große Nordlandtour     FBB 320

Lappland, Nordkap und Lofoten

15. Juni – 06. Juli 2024      22 Tage / 1.610,- €

Reiseverlauf

Wir treffen uns in Hamburg am Zentralen Omnibus-Bahnhof (ZOB) und fahren mit unserem Dachzeltbus an die Nordspitze von Dänemark. Am nächsten Morgen setzen wir nach Norwegen über und fahren nach Oslo.  Die norwegische Hauptstadt am Fjord empfängt uns im nordischen Flair, einer angenehmen modernen Atmosphäre mit quirliger Innenstadt und viel Sehenswertes.

Nach ausgiebiger Erkundung der Stadt geht’s entlang der Europa-Straße 6 nach Lillehammer. Im sehr schön gelegene Freilichtmuseum Maihaugen besichtigt die vielen kleinen Werkstätten, wo uns das frühere handwerkliche Können der Norweger vorgeführt wird. Aber auch die Skisprunganlage und das Olympische Museum sind sehenswert.

Der weitere Tourenverlauf führt uns durch das Gudbransdalen, ein 200 km langes Wald-Tal. Viele Bauernhöfe bilden in diesem Tal mit ihren blutroten Anstrichen einen lebhaften Farbkontrast zum vorhandenen Grün.

Wir wollen nach Trondheim. Trondheim selbst liegt an der Mündung des Nidelv am Trondheimfjord. Wir nehmen uns Zeit für die Besichtigung des historischen Zentrums, welches von schönen bunten Holzhäusern geprägt ist.

Auf unserem weiteren Weg in den Norden ist ein Stopp beim tosenden Laksforsen-Wasserfall ein Muss. Unter günstigen Umständen können wir hier Lachse beim Aufsteigen der Stromschnellen beobachten.

Etwas weiter nördlich machen wir Bekanntschaft mit dem Svartisen-Gletscher. Er liegt auf der Südseite des Saltfjellet-Gebirges und Nordwestlich der Stadt Mo I Rana. Der Gletscher teilt sich vorwiegend in einen Ost- und Westarm, in deren Mitte das Glomtal liegt. Wir werden den Nationalpark als ein aufregendes Wandergebiet kennenlernen und können außerdem mit einem Boot zum Svartisen-Gletscher fahren. Mit Glück werden wir den Gletscher beim „Kalben“ beobachten. So nennt sich der Vorgang, wenn es mit lautem Getöse zu einem Abbruch von Eisbergen am Gletscher kommt.

Auf dem Weg in Richtung Lofoten treffen wir auf einer Höhe von 650 Metern auf eine Steinsäule. An diesem Punkt passieren wir den Polarkreis, eine gedachte Linie, die die Grenze zu Arktis bildet. Hier dürfen wir es nicht versäumen, ein Steinmännchen als Glücksbringer zu bauen. Unser nächstes Ziel sind die Lofoten und Vesterålen, eine Inselwelt auf der es viel zu entdecken gibt. Von Bodø aus bringt uns eine 3-4-stündige Fährfahrt auf die Lofoten. Schon bei der Überfahrt begeistert das einmalige Panorama der Lofoten. Eine Skyline spitzkegeliger Berge. Jeder Berg sieht wie ein gigantischer Zuckerhut aus. Typisch für die Lofoten sind Stelzenhäuser, die vor den großen Bergen der Insel ein besonders imposantes Motiv für Fotografen darstellen. In Kabelvåg besuchen wir das kleine Lofoten-Museum, welches interessante Hinweise auf das heutige Leben der Lofoten-Bewohner gibt. Gleich nebenan gibt es das Lofoten-Aquarium, in dem unter anderem riesige Exemplare des Störfisches zu sehen sind. Auf den beiden Hauptinseln Vestvågøy und Austvågøy finden wir eine überwältigende Natur vor. Wer mutig ist, kann hier ein Bad im Nordmeer wagen. Wunderschöne einsame Strände und steil aufragende Berge laden zum Spaziergang, Wandern und Faulenzen ein. Nördlich der Lofoten schließen sich die Vesterålen an. Wir besuchen Nyksund, ein ehemaliges Fischerdorf, wo sich heute eine Künstlerkolonie gebildet hat. In der   Gegend um Nyksund, lädt die Landschaft zu wunderschönen Wanderungen ein.

Auf unserem Weg zum Nordkap kommen wir durch Alta. In der nahe gelegenen Hjemmeluft-Bucht besuchen wir das Alta-Freilichtmuseum wo Tausenden von prähistorischen Felsritzungen und Zeichnungen zu sehen sind. Nicht umsonst ist Alta zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt worden.

Das Nordkap, der fast nördlichste Punkt Europas. Ein  gigantischer Globus symbolisiert hier seit 1978 das Ende des europäischen Festlandes.

Unser nächstes Ziel ist der Lemmenjoki-Nationalpark. In diesem Schutzgebiet sind zahlreiche Wanderwege durch die wilde Natur angelegt. Hier werden wir einen ganzen Tag verbringen. Wer möchte, kann sich hier abends in der finnischen Sauna entspannen. Eine beliebte Tätigkeit in dieser Gegend ist auch das Schürfen nach Gold.

In dem Ort Inari, der in einer Bucht des gleichnamigen Sees liegt, haben die finnischen Samen ihre parlamentarische Vertretung. Die Bewohner Lapplands nennen sich seit den 1970er Jahren Samen. Um ihre Kultur und Geschichte kennenzulernen, besuchen wir das Sami-Museum, Siida.

Nun fahren wir durch ein fast unbewohntes Gebiet und auf unserm Weg in den Süden verlassen wir die Tundra.  Die karge Landschaft mit ihren vereinzelt stehenden Zwergbirken und Krüppelkiefern wird nun von Wald, Moore und Sümpfe abgelöst. Wir überqueren die Wasserscheide, die das Flusseinzugsgebiet von Ostsee und Eismeer trennt. Die „Eismeerstraße“ führt uns durch das Land der Rentiere, oft an Flussufern entlang, nach Sodankylä, wo die älteste Holzkirche Finnlands steht. Sie wurde 1689 erbaut und wir noch heute zu besonderen Anlässen von der Kirchengemeinde genutzt.

Wir kommen wieder zum Polarkreis, diesmal überqueren wir ihn jedoch in Finnland. Für alle, die an den Weihnachtsmann glauben, hier am magischen Polarkreis befindet sich das Weihnachtsdorf sowie das Büro des Weihnachtsmannes, in dem wir ihn antreffen können. Denn ganz in der Nähe des Polarkreises befindet sich Rovaniemi. Sie ist die Hauptstadt des finnischen Lapplands und bildet das Tor zum Norden. Neben dem Postamt vom Weihnachtsmann lassen sich hier   einige schöne Gebäude des finnischen Architekten Alvar Aaltos finden.

Die nächste Station auf unserer Reise ist die Bezirkshauptstadt Oulu, am Bottnischen Meerbusen. Hier kommen riesige Mengen Holz als fast unendlich erscheinendes Band zusammen und werden im Hafen verladen.

Am Tekojärvi See gibt es einen idyllischen freien Platz, wo wir übernachten wollen und ein Lagerfeuer entfachen   können, bevor wir weiter durch die für Finnland so typische Seenlandschaft fahren. In Jyväskylä, eine am Jyväsjärvi-See gelegen Universitätsstadt machen wir Halt. Von den Harju-Höhen haben wir einen schönen Blick über die Stadt, in der sich viele Gebäude und ein Museum des wohl bekanntesten finnischen Architekten Alvar Aalto befinden.

Unser nächstes Ziel ist Helsinki. Wir haben genügend Tag Zeit für die Besichtigung der finnischen Hauptstadt, bevor wir uns auf die Fähre nach Travemünde begeben. Helsinki, das wissenschaftliche und kulturelle Zentrum Finnlands wurde 1812 zur Hauptstadt ernannt. Um sie zu einer repräsentativen Stadt umzugestalten, wurde sie nach dem städtebaulichen Vorbild St. Petersburgs geplant und aufgebaut.

Die nächsten 1132 km legen wir entspannt mit dem Schiff zurück.  In 29 Stunden bringt uns die Fähre der Finnlines nach Travemünde. Von Travemünde ist es nicht mehr weit nach Hamburg, wo wir unsere erlebnisreiche Rundreise beenden und sagen: „Tschüß bis zu nächsten Mal.“

 

Programm- und Routenänderungen sind aufgrund von Wetterverhältnissen und/oder örtlichen Gegebenheiten jederzeit möglich.

 Das Daltus-Team wünscht Euch eine angenehme und erholsame Reise.

 

 Unsere Leistungen:

  • Rundreise im Dachzeltbus: Abfahrt / Ankunft:  Hamburg
  • Fährfahrten: Hirtshals – Larvik / Helsinki – Travemünde (inkl. 4 – Bett – Kabine)
  • Fähre: Bodø – Moskenes
  • Übernachtung in 2-Personen-Dachzelten
  • Eintritt Nordkaphalle
  • Deutsche Reisebegleitung

 

Nicht eingeschlossen:

  • Kranken- und Reiseversicherungen
  • Zuschlag für garantierte Alleinbenutzung eines Doppelzeltes: 250,- €
  • Ausflüge ohne Dachzeltbus
  • Gemeinschaftskasse: 510,- € / Person für Verpflegung, Eintritte, Campingplatzgebühren

 

Mindestteilnehmerzahl: 10​

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