Slowakei

Zwischen Karpaten und Pannonischer Tiefebene

Uns erwartet eine Erlebnisreise mit Wanderungen in der Kleinen Fatra durch Latschenkiefern und den Klammen, in der Hohen- und Niederen Tatra bekommen wir Hochgebirgsgefühl und erkunden die Umgebung am Tschirmer Bergsee und überlegen an der Seilbahnstation Chopok Ju, ob wir höher wollen. Schließlich erkunden wir noch das Slowakischen Paradies mit seiner SuchaBela Schlucht, vielen Wasserfällen und besonders die Größte Eishöhle Europas.
Für den kulturellen Teil erobern wir einige romantische Schlösser und Burgen und bummeln in der quirligen und charmanten Altstadt von Bratislava und der ehemaligen Kulturhauptstadt Kosice herum.

Ausführliche Beschreibung

Slowakei                        FBB 319

Zwischen Karpaten und Pannonischer Tiefebene

27. Mai – 08. Juni 2024                      13 Tage / 850,- €

Reiseverlauf

Von Hamburg aus beginnen wir unsere Anreise und werden um 09:00 Uhr am Berliner ZOB ca. 2,5 Stunden später in Dresden unsere Gäste aufnehmen. Abends wollen wir in Bratislava sein, wo unsere Slowakei-Rundreise beginnt.

Für die Sehenswürdigkeiten dieser Stadt nehmen wir uns am Ende der Rundreise mehr Zeit und darum wollen gleich nach dem Frühstück starten. Unser erstes Ziel ist es, die Burg Beckov zu erobern. Die teilweise sanierte Ruine der Felsenburg erweckt den Eindruck der Uneinnehmbarkeit und verknüpft auf bemerkenswerte Weise die natürlichen Bedingungen der Felsen mit menschlicher Architektur. Die Burg wurde im Jahr 1208 erstmalig erwähnt, ist nach mehreren Eroberungsversuchen und Besitzerwechsel im Jahr 1729 in Brand geraten und dann dem Verfall überlassen. Etwa 20 Kilometer weiter sehen wir auf einem Felsen, eine der größten Burgen der Slowakei, die Königsburg – Burg Trencin. Auch diese Burg geriet im Jahr 1790 in Brand und wurde später umfangreich restauriert um ihre wertvollsten Objekte zugänglich zu machen. Bevor wir in die Kleine Fatra fahren, besuchen wir auch noch die Ruinen der Burg Strecno, die ebenso auf einem hohen Felsen im 13. Jahrhundert erbaut wurde. Die Burg wurde im 17. Jahrhundert so umfangreich aus- und umgebaut, dass sie zu der am besten befestigten Burg der Region wurde.

Hier im Ort Strecno gibt es auch die Möglichkeit einer Floßfahrt auf der Waag, die wir uns nicht entgehen lassen sollten. Im schnell fließenden Gewässer geht es gut 6 km in 1 ½ Stunden Flussabwärts durch viele Kurven und mit unterhaltsamer Erzählung des Flößers.

Am nächsten Tag wollen wir mit einer Wanderung in der Kleinen Fatra beginnen. Im Wandergebiet können wir den Jánošíkove Diery versuchen, ein Gebiet mit malerischen Wegen aus Klammen und Schluchten mit Wasserfällen und markanten Gesteinsformationen.

Im weiteren Verlauf unserer Fahrt liegt die Arwaburg und ist für uns ein willkommener Stopp. Der Name der Burg ist nach dem Fluss benannt, den sie überblickt, oder auch bekannt als Burg Orva nach der Region benannt. Die Anlage thront wie ein gewaltiges Vogelnest auf einer über 100m hohen Felsklippe. Sie erstreckt sich über drei Terrassen, die in den Felsen gehauen wurden. Um zum obersten und ältesten Teil zu gelangen, müssen wir über 800 Treppenstufen gehen. Von hier oben gibt es den atemberaubenden Panoramablick über die Berge. Nach diesem Augenschmaus wollen wir in die Niedere Tatra zum Berg Chopok. An der Information Krupová (Chopok Juh) holen wir uns die neuesten Empfehlungen für unsere Wandermöglichkeiten und müssen bei der Auswahl unserer Aktivitäten besonders die Fahrzeiten der letzten Bahn beachten. Die Kabinenseilbahn (zw. 9 bis 15 Uhr) bringt uns auf eine Höhe von 1349m und auch wieder zurück. Wer will kann auch eine Teilstrecke davon wandern.

Danach wollen wir zum Strbske Pleso (Tschirmer See) in die Hohe Tatra fahren, um hier, mit schönster Kulisse, einen Rundgang (ca. 1 Stunde) zu machen. Dieser Bergsee ist einer der wenigen, die mit dem Fahrzeug erreichbar ist. Hier ist auch noch eine etwas längere Wandermöglichkeit für uns eingeplant. Moderate Wanderbeispiele sind zum Bergsee „Popradske Pleso“, oder zum Schleierwasserfall „Vodopád Skok“ mit jeweils ca. 4 Stunden. Nun wollen wir unter die Erde, in die große Belaer Tropfsteinhöhle (Belianska jaskyňa) mit Seen und Wasserfällen. Sie ist neben bizarren Felsgebilden vor allem durch ihre Kalzit-Sinter-Füllung bekannt, die von den Entstehungsgesetzmäßigkeiten bis heute noch nicht vollkommen geklärt werden konnten. Nach diesen kalten Temperaturen von 5-6 °C wollen wir im Slowakischem Paradies etwas wandern. Zuerst geht’s zum Tomášovský výhľad. Es ist einer der schönsten Wanderungen der Slowakei. Ein aussichtsreicher Rundwanderweg von ca. 2½ Stunden Länge zu einem Felsvorsprung mit herrlicher Aussicht. Eine andere, sehr empfohlene Wanderung im Slowakischen Paradies ist die Suchá Belá-Schlucht mit ca. 4 Stunden für etwas geübte und eher schwindelfreie Wanderer mit festem Schuhwerk. Hier sind einigen Stellen mit schrägen Metalleitern, die in Teilstücken ganze 15 Meter nach oben gehen, allerdings lange nicht so steil wie am Dachzeltbus.

Unseren Weg nach Kosice bringt uns noch zur Zipser Burg, die wir uns anschauen sollten. Sie ist im 12. Jahrhundert erbaut und nach der Prager Burg die zweitgrößte Burganlage in Mitteleuropa. Die Burg erhebt sich auf einem Travertinkegel (poröser Kalkstein) in 630 Metern Höhe und ihre Altmauern haben zusammen eine Fläche von 41.426 m2. Nach mehreren Burgherren ist sie im 18 Jahrhundert durch zwei verheerende Brände verlassen worden. In den 1970er-Jahren ist sie von Denkmalschützern wieder erweckt und aufwendig restauriert worden. Heute zählt sie zum Welterbe der UNESCO.

Die Stadt Kosice ist in der Slowakei die zweitgrößte Stadt nach Bratislava und beherbergt 240.000 Einwohner. Wir wollen uns für diese Stadt etwas mehr Zeit nehmen um sie kennenzulernen und um uns die Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Vom Zentrum aus sind hier die meisten Highlights bequem zu Fuß zu erreichen. Die zentrale Straße heißt Hlavná ulica und ist eine Fußgängerzone mit vielen Cafés, Restaurants und Geschäften. Anschauen sollten wir uns den wunderschönen Dom der Heiligen Elisabeth von 1380. Sein dazu gebaute Urbanturm (Glockenturm) steht separat und nach einem Brand ist seine 7-Tonnen schwere Glocke vor dem Turm platziert worden. Auch sollten wir uns die kleine und hübsche St. Michael-Kapelle in unmittelbarer Nähe des Doms anschauen, sie galt lange Zeit als Grabkapelle des Doms. Weitere Gebäude sind der gotische Jakob Palais, ein wirklich schönes Privathaus aus dem Jahre 1899 vom Baumeister Arpád Jakab, das historische Rathaus, das Staatstheater und die Immaculata-Pestsäule, die aus Dankbarkeit für die Verbannung der Pestgefahr gebaut wurde.

Auf dem Weg nach Banská Bystrica (Neusohl) kommen wir noch durch die Ortschaft Lucenec, wo die sehr sehenswerten Synagóga Lučenec steht. Hier werden wir einen kurzen Stopp einlegen. Neusohl wurde im 15. Jahrhundert durch seine Kupfer- und Silberminen reich und bedeutend, was sich noch im jetzigen Stadtbild zeigt. Hier sind auch noch viele Hinweisen aus dieser Bergbauzeit zu sehen. Der hier sehr reich und mächtig gewordene Minenbesitzer „Fugger“ bezahlte seinerzeit den Wiederaufbau einer örtlichen Kirche im Sakralbau. Die meisten historischen Sehenswürdigkeiten und auch eine Pestsäule konzentrieren sich hier in Banská Bystrica um den Platz des Slowakischen Nationalaufstandes, hier werden wir sicherlich etwas Zeit verbringen. Nach der Stadtbesichtigung wollen wir in die Ausläufer der Niederen Tatra. Eine einzigartigen Berglandschaft mit artenreicher Flora und Fauna, wo wir eine Wanderung unternehmen wollen.

Mit unserer Fahrt nach Bratislava kommen wir zu unserem Ausgangspunkt unserer Rundreise zurück und werden uns nun eingehend mit den dortigen Highlights beschäftigen. Die Altstadt ist wirklich sehr schön und mit unzähligen interessanten Cafés und Restaurants durchzogen. Unbedingt auch die Aussicht vom UFO (Aussichtsplattform) genießen!

Außerdem die Burg Bratislava als Wahrzeichen der Stadt, das Slavin Monument (Kriegsdenkmal) und bitte auf die coolen Bronzestatuen in der Altstadt achten. Im wunderschöne Grassalkovick Garten hinter der Residenz des Präsidenten der Slowakischen Republik kann man zwischendurch ein wenig vom Stadtleben entspannen. Für die vielen Aktivitäten in der Stadt lohnt sich vielleicht die Bratislava-Card, womit viele Eintritte, Restaurants und Verkehrsmittel deutlich vergünstigt oder frei sind.

Programm- und Routenänderungen sind aufgrund von Wetterverhältnissen und/oder örtlichen Gegebenheiten jederzeit möglich.

 

Das Daltus-Team wünscht Euch eine angenehme und erholsame Reise.

  Unsere Leistungen:

  • Rundreise im Dachzeltbus von Hamburg/Berlin und Dresden und zurück
  • Übernachtung in 2-Personen-Dachzelten
  • Deutsche Reisebegleitung

Nicht eingeschlossen:

  • Kranken- / Reiseversicherungen
  • Ausflüge ohne Dachzeltbus
  • Zuschlag für garantierte Alleinbenutzung eines Doppelzeltes: 200,- €
  • Gemeinschaftskasse: 280,- € / Person für Verpflegung, Eintritte, Campingplatzgebühren

 

Mindestteilnehmerzahl:    10

FBB 319 Slowakei - Buchung / Reservierung

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