Der Süden Marokkos

Ein orientalischer Traum

Marokko, ein einzigartiges Land, das alle Sinne betört.

Nicht nur die Gesänge und Trommeln der Berber, die Schlangenbeschwörer und Geschichtenerzähler, verbunden mit den Aromen orientalischer Gerichte, werden diesen Aufenthalt unvergesslich machen, sondern auch die eindrucksvollen Landschaften des Hohen Atlas, des Antiatlas und dem fruchtbaren Draa-Tal mit seinen unzähligen Dattelpalmen.

Es werden Wanderungen inmitten der bizarren Bergwelt und der Sandwüste unternommen und der Besuch einer Auswahl an bedeutenden historischen Bauten und Grabungsstätten stehen auf dem Programm. In den Städten tauchen wir in eine Welt des islamischen Mittelalters ein und erleben an anderer Stelle, wie in Marrakesch, das quirlige Treiben des Markt- und Geschäftslebens. Ein erlebenswertes, friedliches und gastfreundliches Land.

Die Ruhe und Stille der Wüste ist einzigartig und wenn die Nacht anbricht, werden die Sterne im wahrsten Sinne des Wortes zu einem Himmelszelt, unter dem wir uns geborgen fühlen.

Ausführliche Beschreibung (Casablanca) FBA 218 F

Der Süden Marokkos       FBA 218 F

Ein orientalischer Traum

15. Oktober – 04. November 2024     20 Tage  / 1.710,- €

 

Reiseverlauf

Wir treffen uns am Flughafen von Casablanca. Nachdem wir uns kurz miteinander bekannt gemacht und alle Sachen verstaut sind, machen wir uns auf den Weg zum Campingplatz. Am nächsten Vormittag werden wir uns Casablanca anschauen. Besonders sehenswert ist die Hasan II Moschee mit der 210 Meter hohen Minarett.

An der Atlantikküste entlang erreichen wir bald die sehenswerte Hafenstadt El Jadida. Die Portugiesische Altstadt wurde 2004 zum Weltkulturerbe ernannt. Man kann sie inklusive Meerblick auf der alten Befestigungsanlage umrunden. Die Geschäftsviertel werden in der arabischen Welt Souk genannt. Ein Souk ist vorwiegend Marktplatz für Handwerk und Kleinhandel. Hier können in den engen Straßen Stoffe, Keramik, kunstvolle Lampen und vieles mehr begutachtet werden. Hier erhalten wir einen ersten echten Eindruck der marokkanischen Lebensart bevor wir weiter in den Süden, nach Essaouira fahren. Essaouira, die „Blaue Perle des Atlantiks“, gehört ebenfalls dem Weltkulturerbe der UNESCO an. Die Stadt mit ihren 85.000 Einwohnern ist nicht klein, aber überschaubar. Strand, Hafen und Medina, die Altstadt, liegen eng beieinander. Auf dem Platz zwischen Meer und der Medina kann man bei einem erfrischenden marokkanischen Pfefferminztee das pralle Leben beobachten. Auch hier wird die Medina, von einer mächtigen Mauer umgeben, von der der Sonnenuntergang wunderbar zu betrachten ist.

Auf dem Weg Richtung Süden fahren wir durch das Arganiengebiet. Arganien, aus denen das wertvolle Arganöl gewonnen wird, wachsen inzwischen nur noch im Südwesten Marokkos. Arganien sind so eine Rarität, dass sogar Ziegen in die Bäume klettern, um sich mit Zweigen, Blätter und Früchten zu beköstigen. Später können wir am endlosen Sandstrand von Agadir baden und erleben noch einmal eine europäisch anmutende Touristenstadt, bevor es in die Einsamkeit des Antiatlas geht.

Für die Fahrt durch den Antiatlas, eine der eindrucksvollsten Landschaften Marokkos, nehmen wir uns drei Tage Zeit. Hier genießen wir die einmalige Landschaft mit schroffen Bergen, Dörfern, die wie Vogelnester an den Hängen kleben und Terrassen-Anbau mit Mandel – und Olivenbäumen. Die Oase Tafraoute, der Hauptort des Ammelntals, wird dann der Ausgangspunkt für Wanderungen in einer grandiosen Bergwelt mit bizarr geformten Felsen und ab und zu auftauchenden rostrot getünchten Wohnhäusern. Wir verlassen Tafraoute und haben noch einmal einen herrlichen Panoramablick auf die weite Bergwelt des Antiatlas, bevor wir in Serpentinen auf die Ebene von Tiznit gelangen. Entlang der algerischen Grenze fahren wir Richtung Osten. Wir besuchen die Oase Amtoudi, über dem der Agadir Id-Aissa, der älteste Agadir Marokkos, thront und baden in den Kaskaden von Tissint.

Nach der Fahrt durch eine weite, fast vegetationslose Landschaft erreichen wir das fruchtbare Draa-Tal mit seinen dicht an dicht stehenden Dattelpalmen, blühenden Lorbeerbäumen und braun – grau oder beigefarbenen Bergen. Sie erheben sich aus gelb – brauner Erde. Ebenso wie die ländlichen kleinen Festungen – Ksours – die traditionell als Speicher oder Wohnbauten dienen.

In Agdz machen wir das, was der Name bedeutet: „Rast“ und campieren. Vielleicht ergibt sich hier die Möglichkeit ein vorgeheiztes Hammam zu besuchen.

Nun unternehmen wir einen Abstecher durch das Draa-Tal nach Mhamid. Mhamid ist die letzte Oase im Tal. Ein besonderes Highlight dieser Süd-Marokko Tour. Von hier aus können wir einen Kamelritt (fakultativ) in die Einsamkeit der Wüste wagen, bevor uns eine organisierte Tour mit Fahrzeugen und ortskundigen Fahrern durch ein menschenleeres Gebiet zu einem Biwak bringt. Rechtzeitig zum Sonnenuntergang erreichen wir unser Ziel und wir übernachten in einem Beduinenzelt in den Dünen am Erg Chegaga. Dort erleben wir die Stille und Weite der Wüste und nach einem Abendessen bei Kerzenlicht klingt der Tag mit traditioneller Musik aus. Wir erleben die Nacht unter dem Sternenhimmel, wie er eindrucksvoller kaum sein kann. Wenn dann die Sonne wieder ihr Farbenspiel auf den Sanddünen eröffnet können unsere Sinne diese Schönheit kaum aufnehmen. Nach einem Frühstück bringen die Jeeps uns zurück zu unserem Dachzeltbus und wir fahren durch das Draa-Tal mit jeweiligen Zwischenstopps in Zagora und Agdz weiter nach Quarzazate. Die Wüstenstadt Quarzazate ist eine relativ bekannte Filmstadt mit mehreren Filmstudios. In welcher Umgebung könnten die sogenannten Sandalen-Filme wohl besser gedreht werden?

Auf einer der schönsten Strecken Marokkos überqueren wir den Hohen Atlas und erreichen am Abend Marrakech. Für einige wird Marrakesch der Höhepunkt dieser Reise sein. Die Stadt versprüht wie keine andere in Marokko den Zauber des arabischen Mittelalters. Farbenfrohe Paläste mit duftenden Gärten, Kashbas, alte Moscheen und das quirlige Leben auf dem Djemna al Fna, dem zentralen Marktplatz, reizen unsere Sinne. Auch hier werden im großen Souk, der unbedingt besucht werden muss, von Teppichen bis zu Lederwaren alles Mögliche angeboten. Hier auch „Nein“ sagen zu können, würde den Rücktransport in unserem Dachzeltbus etwas erleichtern.

Wir müssen nun den Rückweg antreten, der über Casablanca führt. Dort angekommen werden wir vielleicht noch einmal an den Strand gehen um den letzten feinen Wüstenstaub bei 20-22 Grad Wassertemperatur abzuwaschen oder einen letzten gemeinsamen Stadtbummel in der Altstadt machen, denn hier wird es Zeit uns von unseren Mitreisenden mit weniger Urlaubszeit am Flughafen zu verabschieden, bevor wir weiter in Richtung Norden fahren.

Am nächsten Morgen müssen wir unseren Heimflug nach Deutschland antreten und vom Dachzeltbus Abschied nehmen. Mit Sicherheit werden wir noch lange an diese Reise aus Tausendundeine Nacht denken.

Programm- und Routenänderungen sind aufgrund von Wetterverhältnissen und/oder örtlichen Gegebenheiten jederzeit möglich.

 

Das Daltus-Team wünscht Euch eine angenehme und erholsame Reise.

 

Unsere Leistungen:

  • Rundreise mit dem Dachzeltbus ab Casablanca / an Casablanca
  • Übernachtung in 2-Personen-Dachzelten
  • Deutsche Reisebegleitung
  • Organisierte Wüstentour

 

Nicht eingeschlossen:

  • Kranken- und/oder Reiseversicherungen
  • Flug Deutschland Casablanca und zurück (07/2023 ca. 450,- €)
  • Dachzelt–Zuschlag für garantierte Alleinbenutzung 250,-€
  • Ausflüge ohne Dachzeltbus
  • Gemeinschaftskasse: 250,- € / Person für Verpflegung, Eintritte, Campingplatzgebühren

 

Mindestteilnehmerzahl: 10

FBA 218 F Der Süden Marokkos (Casablanca) - Buchung / Reservierung

Zustimmung erforderlich

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