Elsass
Für Entdecker und Genießer
Wenn die wackeren Ritter der Vergangenheit ein eigenes Land hätten, wäre dieses Land sicherlich das Elsass!
Verteilt In der Region ragen stolz unzählige Burgen und Ruinen aus allen Epochen empor. Einige von denen werden wir erklimmen und mit einem herrlichen Blick über die Elsässische Ebene belohnt.
Kulturbegeisterte haben mit Sicherheit ihre Freude an den mittelalterlichen Stadtkernen von Colmar und Straßburg und auf unsere Genießer wartet nicht nur der Wein und Käse, sondern auch die Spezialitäten: Flammkuchen, Choucroute und der Kougelhopf. Bon Appétit!
Ausführliche Beschreibung
Elsass FBC 323
Für Entdecker und Genießer
24. September – 01. Oktober 2023 8 Tage / 610,- €
Reiseverlauf
Wir treffen uns in Karlsruhe am Hauptbahnhof. Nachdem wir alle unsere Sachen im Dachzeltbus verstaut haben geht unsere Entdecker-Reise los. Wir fahren eine herrliche Straße durch die Vogesen mit lohnenswerten Fotostopps. Bei der Raubritterburg Fleckenstein starten wir zu einer vier stündigen Rundwanderung durch schattige Wälder, vorbei an imposanten Felstürmen und genießen immer wieder den herrlichen Panoramablick, wenn wir die Burgruinen Löwenstein, Hohenbourg und Wengelnburg besteigen. Aber auch die Burg Fleckenstein ist eine Besichtigung wert.
Das Kanton Bitsch, in dem sich auch die kleine Gemeinde Philippsbourg befindet, ist ein Teil des Biosphärenreservates der Nordvogesen. Wer möchte kann sich mit einem Bad im Étang de Hanau erfrischen, bevor wir die gewaltige Zitadelle von Bitsch besichtigen.
In der Nähe von Wissembourg befindet sich Schoenenbourg, eine Werkgruppe der Maginot- Linie die zur Besichtigung freigegeben wurde. Durch den ehemaligen Munitionseingang gelangen wir in die unterirdische Anlage. Die meisten Werksteile liegen 17 bis 30 m unter der Erde, nur die beiden Werkseingänge und die Kampfbunker liegen an der Erdoberfläche. Schächte mit Treppen und Aufzügen führen in die Kaserne mit Küche und Lazarett, ein Kraftwerk, Werkstätten, Munitionslager und Befehlsstände. Eine Schmalspurbahn diente zum Materialtransport durch einen über 1-Kilometer langen Stollen.
An der Elsässer Weinstraße schlagen wir unsere Zelte im mittelalterlichen Weinort, Dambach-la-Ville auf. Wer möchte kann von hier noch eine Wanderung zur Burgruine Hohenfels, oder am Schwarzbach entlang, unternehmen.
Über Reichshoffen und Hagenau fahren wir in die „Hauptstadt Europas“, nach Straßburg. Wir nehmen uns genügend Zeit diese geschichtsträchtige Stadt zu besichtigen.
Am nächsten Tag wollen wir auf den Odilienberg. Wir finden hier in 763 Meter über der Oberrheinebene ein Frauenkloster das im 7. Jahrhundert in der Hohenburg von Odiliea, einer Herzogstochter, eingerichtet wurde. Nicht nur die Besichtigung der Klosteranlage, sondern auch eine schöne Wanderung steht auf dem Programm, denn rings um den Berg befindet sich eine Schutzmauer, die sogenannte „Heidenmauer“. Wer möchte, kann einen bis 10 Kilometer lange Wanderung, immer an dieser vorgeschichtlichen, bis zu 5 Meter hohen Mauer entlang unternehmen.
Weiter geht unsere Fahrt zur Hohkönigsburg. Von dieser, auf einem mächtigen Buntsandsteinfelsen erbaute Burg erwartet uns ein unvergesslicher Ausblick über die Vogesen, die Rheinebene und bis zum Kaiserstuhl.
Wir machen einen kleinen Abstecher, denn im Herzen des Elsass, direkt an der Weinstraße, finden wir das kleine Städtchen Obernai mit seinem alten Marktplatz und sehenswerten Dächern und Fachwerkhäusern.
Am nächsten Tag machen wir einen kurzen Stopp in Sélestat, bevor wir uns das alte, sehr malerisch gelegene Dorf Ribeauvillé besuchen. Liebevoll restaurierte Bauten aus dem 15. bis 18. Jahrhundert sind mit vielen Blumen geschmückt. Seit dem Mittelalter wurde hier Wein angebaut und die heute ansässigen Weingüter laden zu einer Weinprobe ein.
Mitten in den Weinbergen befindet sich das einmalige Dorf, Riquewihr. Es wurde zum schönsten Dorf Frankreichs ernannt, denn seit dem 16. Jahrhundert ist das Stadtbild mitsamt den Befestigungsanlagen nahezu unversehrt erhalten geblieben.
Aber auch in Kaysersberg, dem Geburtsort von Albert Schweitzer, finden wir noch schöne gotische und aus der Renaissance stammende Bürgerhäuser, die das Altstadtbild prägen. Besonders bekannt ist Kaysersberg aber durch seine Obstbrände.
Ein Besuch der idyllischen Stadt Colmar mit seinem berühmten Viertel „Klein Venedig“ darf auf unserer Rundreise durch das Elsass nicht fehlen, bevor wir auf den Grand Ballon (oder auch als Große Belchen bekannt), dem höchsten Berg der Vogesen fahren. Ein kurzer Rundweg führt hinauf bis auf den Gipfel, von wo aus man einen unvergesslichen Ausblick genießen kann.
Über den Col de la Schlucht, ein 1139 Meter hoher Pass gelangen wir mit einem Zwischenstopp und eine kleine Wanderung zu den Cascade du Nideck, zu legendären Felsen von Dabo. Auf der einst keltischen Kultstätte mit gigantischer Aussicht, thronte ein mittelalterliches Schloss, das 1690 auf Befehl Ludwigs XIV. zerstört wurde. Die heutige Kapelle ist zu besichtigen und dem Papst Leo IX. gewidmet, der aus dieser Gegend stammte.
Nicht weit von Saverne befindet sich eine einmalige technische Sehenswürdigkeit, der Schrägaufzug von St-Louis-Arzviller. Dieses Schiffhebewerk funktioniert fast ohne Energieaufwand durch Gewichtverschiebung auf Grund von Wasserverdrängung. Ganz in der Nähe befindet sich die Burgruine Haut-Bar. Auch dieser wollen wir einen Besuch abstatten und die grandiose Aussicht gennießen. Bei guten Wetterbedingungen soll man von hier sogar die Kirchturmspitze des Straßburger Münsters sehen können.
Über Neuweiler und Ingweiler gelangen wir nach Niederbronn-les-Bains. Hier befindet sich eine großangelegte zentrale Kriegsgräberstätte. Zwischen 1961 und 1966 wurden insgesamt 15.472 deutsche Gefallene, die überall in den umliegenden Gemeinden verstreut ihr Grab hatten, hierher umgebettet.
Unseren letzten gemeinsamen Abend wollen wir nach Möglichkeit im „mittelalterlichen Weinort“ Dambach-la-Ville verbringen. Eine empfohlene Spezialität ist hier der berühmte Flammkuchen.
Bevor wir auf dem Rückweg noch durch Hunspach, eines der schönsten Dörfer Frankreichs laufen, und in Wissembourg die deutsch-französische Grenze überschreiten, machen wir noch einen kurzen Halt in Climbach um die örtliche Bäckerei aufzusuchen, denn ein letzter Kougelhopf oder ein Éclais versüßt uns den Abschied.
Programm- und Routenänderungen sind aufgrund von Wetterverhältnissen und/oder örtlichen Gegebenheiten jederzeit möglich.
Unsere Leistungen:
- Rundreise im Dachzeltbus Abfahrt / Ankunft Karlsruhe
- Übernachtungen in 2-Personen-Dachzelten (Separierung durch Stoffwand möglich)
- Deutsche Reisebegleitung
Nicht eingeschlossen:
- Kranken- / Reiseversicherungen
- Ausflüge ohne Dachzeltbus
- Gemeinschaftskasse: 180,- € für Verpflegung, Eintritte, Campingplatzgebühren
Mindestteilnehmerzahl: 5 / Maximal 6