Elbsandsteingebirge
Sächsische Schweiz
Wilde Schluchten und Sandstein sind die Markenzeichen der Sächsischen Schweiz, was zwischen Pirna und der tschechischen Grenze im 93km² großen Naturpark zu den schönsten Regionen in Europa zählt.
In der Nähe von Bad Schandau schlagen wir mit unserem Dachzeltbus unser Lager auf und beginnen unsere faszinierenden Erkundungen durch eine eindrucksvolle Urnatur, die im großen Nationalpark gipfelt. Und soweit das Auge reicht, bahnt sich sattgrüne Natur ihren Weg durch das versteinerte Meer der Kreidezeit, in das die Elbe ihre Schluchten grub. Abenteurer werden in eine skurrile und wildromantische Welt entführt. Zwischen mächtigen Tafelbergen und bizarren Felsnadeln sprudeln die Nebenflüsse der Elbe kristallklar in stillen Klammen und canyonartigen Tälern. Lachs, Fischotter oder Eisvogel fühlen sich hier heimisch. Abstecher zur Aussichtsplattform der Bastei, nach Dresden oder Pirna usw. mit Bahn, Schiff oder Fahrrad dürfen wir nicht verpassen.
Ausführliche Beschreibung
Elbsandsteingebirge / Sächsische Schweiz FBC 309
Zum Grand Canyon Deutschlands
30. Juli – 06. August 2022 8 Tage / 730,- € (inkl. 19% MwSt.)
Reisebeschreibung
Um 9 Uhr starten wir in Hamburg am ZOB und fahren zügig über Hannover und Leipzig direkt zu unserem Campingplatz in der Nähe von Bad Schandau, dem ältesten Kurort der Sächsischen Schweiz mit ca. 3600 Einwohnern.
Direkt am Campingplatz hält die Kirnitzschtalbahn und bringt uns zum 4,8 km entfernten Endpunkt der Strecke, zum Lichtenhainer Wasserfall. Hier am größten sächsischen Wasserfall wird das Wasser angestaut, um dann alle 30 Minuten durch die verantwortungsvolle Tätigkeit des Wasserfallziehers wieder freigegeben wird. Dann kommt es mit einem Schwall den Wasserfall herunter. Diesen Brauch gibt es seit 1830 und heutzutage wird die Touristenattraktion noch mit Musik verstärkt und dem Schlussakkord stürzen die Wassermassen dann ins Tal.
Hier am Wasserfall ist auch der beliebte Startpunkt für Wanderungen der hinteren Sächsischen Schweiz. Zum beliebten Neuen Wildenstein mit dem Kuhstall sind es nur 50 Fußminuten, die Affensteine mit der Idagrotte, zahlreichen Stiegen und dem Carolafelsen sind je nach Wegverlauf in 1-2 Stunden erreicht und für Ganztagestouren zu den Schrammsteinen oder die Hintere Sächsische Schweiz ist der Wasserfall ein idealer Start- und Zielpunkt. Von hier aus gibt es auch schöne Wanderwege nach Bad Schandau oder nach Schmilka an der Tschechischen Grenze.
An diesem Tag sollten wir auch noch das Nationalparkmuseum in Bad Schandau besuchen uns über alle weiteren Aktivitäts – Möglichkeiten informieren. Im Ort gibt es auch ein Outdoor – Zentrum mit umfangreichen Angeboten zum Klettern, Kanu, Fahrrad und auch geführten Wanderungen kombiniert mit Kanu-Rad-Touren.
Dann sollten wir durch die Altstadt bummeln und vielleicht noch den 50 Meter hohen im Jugendstil gestalteten Personenaufzug von 1904 erkunden (kostenpflichtig). Oben ist eine Aussichtsplattform und vom Fahrstuhl führt eine 28 Meter lange Brücke zur Spitze der Felswand.
Nach Sichtung der Prospekte, ehrliche Einschätzung unserer Kondition und nach unseren Interessen gibt es nun sehr viele unterschiedliche Möglichkeiten die kommenden Tage im Naturpark Elbsandsteingebirge der Sächsischen Schweiz zu gestalten. Es stehen Wanderungen von leicht bis schwer zur Auswahl wobei festes Schuhwerk und Schwindelfreiheit bereits bei den einfachen Touren von Vorteil sind. Bei den schweren sind Aufstiegspassagen an Eisenklammern notwendig und absolute Schwindelfreiheit ist Voraussetzung. Eine ausführliche Aufzählung der Sehenswürdigkeiten würde hier den Rahmen sprengen.
Wir werden uns die schönsten Attraktionen aus dem Angebot heraussuchen und auf die nächsten Tage verteilen. Natürlich steht es jedem Reisegast frei, eigene und abweichende Schwerpunkte zu setzen. Wir machen ja Urlaub auf DALTUS Art.
Bei den vielen Möglichkeit sollten wir auch überlegen einen Ausflug in die 10 km entfernte Böhmischen Schweiz (Tschechien) zum Wandern und Kahnfahrt durch die Wilde Klamm und Edmundsklamm (Stille Klamm) zu nutzen. Ein Spaziergang unter Felsvorsprüngen, mehreren Tunneln und über schmale Fußbrücken. So tief im Herzen der Böhmischen Schweiz, dass einige Teile nur mit einem kleinen Flussboot erreichbar sind. Die Bootstour zwischen den schmalen Sandsteinwänden ist eines der ruhigsten Erlebnisse und für viele der Lieblingsort im Nationalpark.
Zum Ende der Halbtagestour führt ein 20-minütigen leicht Weg bergab weiter am wilden Fluss entlang nach Hřensko. Hier, im Restaurant Soutesky, sollten wir die Spezialität Szegediner Gulasch essen und dazu ein kühles, böhmisches Bier vom Fass genießen.
Eine Stadtbesichtigungstor nach Dresden mit Wanderstopp im Kurort Rathen zur Felsformation mit Aussichtsplattform Basteibrücke sollte auch nicht fehlen. Es ist die meistbesuchte Touristenattraktion der Sächsischen Schweiz und mit weiter Aussicht ins Elbtal und über das Elbsandsteingebirge.
Dresden ist die Sächsische Landeshauptstadt und flächenmäßig die viertgrößte Stadt Deutschland. Hier gibt es viel zu sehen. Beginnen wir unsere Stadtbesichtigung beispielsweise am Zwinger, dem barocken Gebäudeensemble mit schöner Gartenanlage und verschiedenen Museen. Dann Schlendern wir im Anschluss einfach durch die umliegenden Gassen und kommen so an der Semperoper, dem Residenzschloss und der Hofkirche vorbei. Weiter über den Fürstenzug und den Stallhof kommen wir direkt zum nächsten markanten Bau: Der Dresdner Frauenkirche.
Wer dann noch Lust auf mehr hat, macht einen Spaziergang durch den Brühlschen Garten und hin zur Brühlschen Terrasse, die einen tollen Blick auf die Altstadt-Silhouette ermöglicht. Einmal über die Augustusbrücke gelaufen, finden wir uns auf der anderen Elbseite wieder. Am Königsufer finden wir einen roten Rahmen. Schaut man hindurch, hat man den, dem Canaletto-Blick. An dieser Stelle malte Canaletto im 18. Jahrhundert sein berühmtes Gemälde mit Augustusbrücke, Hofkirche, Frauenkirche und Co.
Die nächste Station ist der Goldene Reiter, das Denkmal für August den Starken und das wohl bekannteste Denkmal Dresdens. Es zeigt den sächsischen Kurfürsten und polnischen König, in Römischer Rüstung nach Osten reitend.
Über Leipzig und Hannover fahren wir zurück nach Hamburg. Hier endet unsere erlebnisreiche Rundreise und wir sagen: Tschüß bis zum nächsten Mal.
Programm- und Routenänderungen sind aufgrund von Wetterverhältnissen und/oder örtlichen Gegebenheiten jederzeit möglich.
Das Daltus-Team wünscht Euch eine angenehme und erholsame Reise.
Unsere Leistungen
- Rundreise mit „Clara“, der kleine Dachzeltbus Abfahrt / Ankunft Hamburg / Hannover / Leipzig
- Übernachtungen in 2-Personen-Dachzelten (Separierung durch Stoffwand möglich) und Bodenzelt
- Deutsche Reisebegleitung
Nicht eingeschlossen
- Kranken – und Reiseversicherungen
- Ausflüge ohne Dachzeltbus
- Gemeinschaftskasse: 180,- € für Verpflegung, Campingplätze und Eintrittsgelder
Mindestteilnehmerzahl: 5 / Maximal 6