Brandenburg

Ausflüge im Umkreis vom Flakensee und Briesensee.

In Brandenburg findet man das Wasser sprichwörtlich vor der Tür. Wie blaue Farbtupfer scheinen die Seen und Flüsse in der weiten Landschaft.

Ein Ausflugs- und Urlaubsparadies, in dem die Natur den Ton angibt. Wie gemacht, um mit dem Floß oder Kanu in See zu stechen, per Rad oder zu Fuß Naturparks und kleine Dörfer zu erkunden, oder auch einfach mal nichts zu tun und beim Blick über das Wasser tief durchzuatmen.

Wer hier unterwegs ist, wird ganz automatisch auch zum Kulturreisenden, denn die Kultur ist Teil der Landschaft.

Hofläden und Kuchen wie bei Oma, Storchenklappern und Froschquaken, Füße im Wasser und weiter Horizont. Herzlich willkommen in Brandenburg!

Ausführliche Beschreibung

Brandenburg     FBC 319

Ausflüge im Umkreis vom Flakensee und Briesensee.

23. Juli – 29. Juli 2027     7 Tage / 730,- €   (inkl. 19% MwSt.)

 

Reisebeschreibung

Wir starten unsere Reise in Hamburg und treffen uns am ZOB, der sich ganz in der Nähe vom Hauptbahnhof befindet.

Nach knapp einem Drittel unserer ersten Etappe halten wir in Schwerin. Unser Ziel ist es, das prächtige Schweriner Schloss auf der Schlossinsel im Zentrum der Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern anzuschauen. Das Schloss ist in einem tausendjährigen Prozess historisch gewachsen und dient heute als Regierungssitz. Das heutige Schloss entstand durch tiefgreifende Um- und Neubauten des alten Schlosses in den Jahren 1845 bis 1857. Das auch als „Neuschwanstein des Nordens“ bezeichnete Schloss ist umgeben von diversen, repräsentativ gestalteten Gartenanlagen. Den besonders sehenswerten Burggarten auf der Insel mit seiner zentraler im Mittelpunkt gelegenen Orangerie werden wir alle mögen.

Danach legen wir den Rest der Strecke zurück und kommen am späten Nachmittag zu unserem Campingplatz am Flakensee, wo wir für die nächsten Tage bleiben wollen.

Der erste Tag beginnt mit einem guten Frühstück und dann schauen wir uns unsere nähere Umgebung am Flakensee und am Kalksee an. Wir bummeln auf der Strandpromenade Richtung Woltersdorfer Schleuse und besteigen unterwegs den Woltersdorfer Aussichtsturm. An der Schleuse ist der andere Imbiss „Pavillon an der Schleuse“ zu empfehlen. Wer möchte, kann ein Ruder- oder Tretboot mieten. Aber auch der nur 1,5 km entfernt Museumspark Rüdersdorf mit seinem Industriekulturerbe eines historischen Kalk-Bergwerks ist sehenswert. Die 17 Hektar große Anlage bietet eine lange Industriegeschichte mit gut erhaltenen Gebäuden. Der Ort ist auch Standort geologischer Forschung mit seinen Fossilien und vielen Spuren der Eiszeit. Bekannt durch Otto Torell mit seiner Inlandeistheorie.

Ebenso an den Seen der näheren Umgebung gibt es Kanu- und Floßfahrten, die gut zu organisieren sind. Ein Fahrradverleih mit vielen Tourenvorschlägen je nach Anspruch zwischen 15 und 60 km im Umkreis des Müggelspree-Löcknitzer Wald- und Seengebiet sind vorhanden. Zu empfehlen ist die Müggelseerunde vom Startpunkt in Erkner mit ca. 30 km. Und an schönen Wanderwegen im Naturschutzgebiet Löcknitztal zw. 1 bis zu 4 Stunden fehlt es auch nicht. Einen Strand mit Bademöglichkeiten finden wir direkt am Campingplatz.

Den folgenden Tag nutzen wir, um uns die Hauptstadt Deutschlands mit rund 3,6 Millionen Einwohnern die einwohnerstärkste Stadt der Europäischen Union anzuschauen. Zu aller erst fahren wir mit der Woltersdorfer Straßenbahn die knapp 1 km vom Campingplatz entfernt ist zum Bahnhof Berlin-Rahnsdorf. Diese Straßenbahn Strecke ist 5,6 km lang und eine normalspurige Überlandstraßenbahn. Es werden die in der ehemaligen DDR gefertigten Gothawagen einsetzen. Die Bahn durchfährt langsam den landschaftlich reizvollen Streckenverlaufs durch den Berliner Forst Köpenick und die Gemeinde Woltersdorf bis zum Rand der Rüdersdorfer Heide. Die gesamte Fahrzeit nach Berlin beträgt mit der S-Bahn ca. 50 Minuten.

In Berlin holt man sich am besten ein Tagesticket für das Liniennetz der öffentlichen Verkehrsmittel und speziell der Buslinie 100 am Ticketautomaten. Denn kann man mit der Buslinie rein zufällig als Hop on Hop off Bustour eine Stadtrundfahrt vom Alexanderplatz mit Fernsehturm, Museumsinsel, Brandenburger Tor und Reichstag unternehmen. Wer damit bis zum frühen Nachmittag durch ist, der besucht an der Haltestelle „Großer Stern“ den Berliner Tiergarten, das grüne Herz Berlins. Er zählt zu den 3 größten Parks Deutschlands. Mit etwas Schwung bezwingt man auch noch die 285 Stufen der Siegessäule und hat einen traumhaften Blick auf Berlin selbst. Ebenso sollten wir noch das Haus der Kulturen der Welt und das Schloss Bellevue besuchen. Im Endspurt gehts zum Kurfürstendamm und dann ins KaDeWe mit 60.000 m2 das größte Warenhaus auf europäischem Festland. Eine Mischung aus gehobenem Angebot und internationalem Luxus. An der Endstation unserer Buslinie liegt dann noch der Zoologische Garten mit über 1500 Tierarten am Berliner Zoo, der zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Berlins gehört. Natürlich geht es auch anders herum. Am Bahnhof Zoo die Stadtrundfahrt beginnen und am Alexanderplatz enden.

Nun brechen wir auf zu unserer zweiten Destination. Wir fahren zu einem kleinen Waldsee, der von ausgedehnten Kiefernbeständen umgeben ist und auch einen Badestrand hat. Unser Strandcampingplatz am See liegt am nördlichen Eingang vom Biosphärenreservat Spreewald und damit sehr gut für Ausflüge mit Kanu, Fahrrad und für Wanderungen.

Bevor wir am Camp ankommen, sollten wir Frankfurt an der Oder besuchen. Dort z. B. das Kleist Museum und den Kleistpark besuchen, mittags ins Frankfurter Kartoffelhaus die Grützwurst oder den Kartoffelauflauf auf „Märkischer Art“ probieren und dann gestärkt weiter ins Zisterzienserpriorat Neuzelle fahren. Das Kloster ist im Jahr 1817 zwangsaufgelöst, zu DDR-Zeiten verstaatlicht und heute Eigentum der staatlichen Stiftung, Stift Neuzelle. Es haben sich bisher sechs Mönche gefunden, die im Pfarrhaus untergebracht sind und sich ein neues Kloster bauen wollen. Wir wollen dort die   besonders prachtvolle katholische Klosterkirche St. Mariä Himmelfahrt bestaunen. Abends errichten wir dann unser Lager im Spreewälder Seecampingplatz.

Dieser Tag gehört dem Spreewald. Wir besuchen das neu gestaltete Informationszentrum des Biosphären-reservates im Haus für Mensch und Natur in Lübbenau. Nachdem wir uns nun über die Geschichte, Bedeutung und Sehenswürdigkeiten informiert haben, wollen wir gleich loslegen. Dies ist ein ideales Gebiet für eine Kanutour und/oder Wanderung z. B. vom Lübbenauer Hafen nach Lehde zum Venedig des Ostens. Durch seine Zahlreichen gut erhaltenen Blockhäusern vermittelt Lehde den Charme vergangener Jahrhunderte. Heute steht das idyllische Dorf auf einer Insel, ist von Kanälen durchzogene und steht insgesamt unter Denkmalschutz.

Der nächste Tag soll ein Standtag am Briesensee werden, wo jeder ausruht oder nach eigenem Gusto etwas unternehmen kann. Wer noch seine 10.000 Schritte gehen möchte, kann z. B. eine Seeumrundung mit 4 km machen.

Am letzten Tag steht ein Ausflug an. Je nachdem wie sich die Gruppe einigt, fahren wir ins Museumsdorf Baruther Glashütte wo eine landschaftlich schöne ca. 3-4- stündige Mühlen- und Quellwanderung vom Teupitzer See bis Klingespring (11Km) auf unser Programm steht. Im Museumsdorf selbst erfahren wir viel über die 300- jährige Werksgeschichte, die 3.000 Jahre alte Technik der Glasherstellung und in der Dauerausstellung etwas über das Leben und Werk des Erfinders der Thermoskanne aus Glashütte.

Oder: Alternativ zum Museumsdorf und der schönen Wanderung können wir das Besucherbergwerk F60 und vorher den Rostigen Nagel besuchen. Der Rostige Nagel ist ein uriger, 30m hoher Aussichtsturm und wurde als Teil der Internationalen Bauausstellung Fürst-Pückler-Land am 23.10.2008 eröffnet. Er steht am Sornoer Kanal, der den Seditzer See mit dem Geierswalder See verbindet. Hier gilt es 162 Stufen zu überwinden und die weite Aussicht zu genießen. Nach einem kleinen Rundweg am Rostigen Nagel gehts weiter zum Besucherbergwerk F60. Es ist ein Gigant der Technik: 502 Meter lang, 204 Meter breit, 80 Meter hoch und 11.000 Tonnen schwer. Es ist die Abraumförderbrücke F60 des Braunkohlebergwerks in der Lausitz. Hier erfahren wir alles von Geschichte und Gegenwart der Braunkohle. Helmpflicht bei der geführten Tour.

Mit so vielen Erlebnissen aus dieser einen Woche Brandenburg heißt es nun Abschied nehmen und nach dem Frühstück fahren wir zurück nach Hamburg und sagen Tschüss bis zum nächsten Mal.

 

Programm- und Routenänderungen sind aufgrund von Wetterverhältnissen und/oder örtlichen Gegebenheiten jederzeit möglich.

Das Daltus-Team wünscht Euch eine angenehme und erholsame Reise.

 

Unsere Leistungen

  • Rundreise mit „Clara“, der kleine Dachzeltbus Abfahrt / Ankunft Hamburg
  • Übernachtungen in 2-Personen-Dachzelten (Separierung durch Stoffwand möglich) und Bodenzelt
  • Deutsche Reisebegleitung

 

Nicht eingeschlossen

  • Kranken – und Reiseversicherungen
  • Ausflüge ohne Dachzeltbus
  • Gemeinschaftskasse: 200,- € für Verpflegung, Campingplätze und Eintrittsgelder

 

Mindestteilnehmerzahl: 5 / Maximal 6

FBC 319 Brandenburg - Buchung / Reservierung

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