Algarve und Andalusien
Von Sagres bis Granada
Mit 300 Sonnentage im Jahr gilt die Algarve als eine der atemberaubendsten Küstenregionen der Welt und bietet 155 Kilometer unberührte Strände in Südlage. Wildromantische Klippen, türkisfarbenes Wasser und bizarre Felsformationen machen die Strände zu besonderen Sehenswürdigkeiten.
Die Landschaften mit ihrer Tierwelt in den Nationalparks und Schutzgebieten werden unsere Aufmerksamkeit verlangen, wie auch die lebendigen und authentischen Städte, wo auch unser kulturelles Bedürfnis nicht zu kurz kommt.
Landschaftliche Schönheiten und ein kultureller Reichtum begegnen uns in Andalusien. Es wird uns bewusst, wie die Idealvorstellung von Spanien hier Wirklichkeit geworden ist. Hier erhalten wir eine Vorstellung davon, wie der Flamenco, Stierkampf oder der Sherry zu Andalusien gehört.
Eine Auswahl der grandiosen Bauwerke wie die Alhambra von Granada, aber auch Festungen, Wohnhäuser und ehemaligen Minaretten werden uns den Einfluss der über 700jährigen Epoche arabischer Herrschaft näherbringen.
Ausführliche Beschreibung
Algarve und Andalusien FBA 222 F
Einzigartige Landschaft und glitzerndes Meer
30.März – 12. April 2025 14 Tage / 1.410,- €
Reiseverlauf
Am Sonntag erwarten wir unsere Gäste am Flughafen in Faro und wollen in Strandnähe unser Lager aufschlagen. Nachdem wir uns eingerichtet und bekannt gemacht haben können wir je nach Ankunftszeit einen ersten Strandspaziergang oder durch die romantische Altstadt von Faro schlendern.
Da wir am Ende unserer Algarve Runde noch einmal Zeit für die Stadt haben, brechen wir gleich am nächsten Tag auf, um uns das vor uns liegende, geschützte Gebiet Ria Formosa, ein international bedeutendes Feuchtgebiet, bestehend aus einem Labyrinth von Kanälen, Inseln, Sumpfgebieten und Sandbänken anzuschauen. Es ist eine große Warmwasserlagune, die eine Vielzahl von Tieren beherbergt, unter anderem auch Wasserhunde, Flamingos und das Symboltier des Parks, die Purpurralle. Im Info-Center (Umweltbildungszentrum von Marim, Olhão) erhalten wir zuvor wichtige Hinweise über einen 3km langen vorgeschlagenen Naturwanderpfad mit wichtigen Erläuterungen (auf Deutsch). Auf diesem 2-stündigen, sonnigen Spaziergang bekommen wir an den vorgeschlagenen Haltepunkten reichhaltige Informationen über dieses Gebiet und seine Bedeutung. Es bleibt uns überlassen, den und ist ebenso interessant direkt zu den Sehenswürdigkeiten wie Gezeitenmühle, Thunfischfangboot, Aufzuchtstation der portugiesischen Wasserhunde oder Salzgewinnungsbecken zu gehen. Im Ort Olhão erwartet uns ein historisches Stadtvierten mit Fischerflair und eine sehenswerte Markthalle im maurischen Stil mit riesigem Angebot an Fisch. Hier, oder im Hafen, wo die größte Fischereiflotte der Algarve beheimatet ist werden wir uns wohl fürs Abendessen mit Fisch eindecken.
Der Weg zu unserem nächsten Ziel ist nicht weit und so starten wir nach dem Frühstück in Richtung Tavira. Gelegentlich wird Tavira mit Venedig verglichen und gilt als eine der schönsten Städte Portugals. Am Ufer des Rio Gilao stehen die Häuser teilweise direkt im Wasser. Die Stadt blickt auf eine Jahrtausende alte Geschichte zurück, deren kulturelle und architektonische Spuren in jedem Teil der Stadt deutlich sichtbar sind. Hier sollten wir uns beispielsweise die Ponte Antigua, eine siebenbogige Brücke römischen Ursprungs oder das Castelo der Tavira, eine Festung, die zu maurischer Zeit entstand und von den Christen weiter ausgebaut wurde anschauen. Allerdings ist von der Festung nur eine Ruine übriggeblieben. Dennoch lohnt sich ein Besuch, von hier aus hat man einen tollen Ausblick auf die Stadt. Im inneren der Anlage ist noch ein wunderschöner Garten angelegt, der mit Sicherheit eines Blickes wert ist.
Nun werden wir eine kleine Strecke zum mächtigen spanischen Grenzfluss Rio Guardiana fahren. Der Grenzfluss ist unter vielen Langzeit-Seglern beliebt und bekannt, da er bis mind. 20 km Flussaufwärts befahrbar ist und vielen Aussteigern mit Boot eine Heimat bietet. Vila Real de Santo Antonio ist ein traditionelles portugiesisches Fischerdorf mit ruhiger Atmosphäre und ein wirklich einzigartiges Erscheinungsbild, das vom Baustil an Lissabon erinnert und es von ihren Nachbardörfern unterscheidet. In dieser kleinen Stadt findet man zahlreiche dekorative Gebäude im pombalischen Stil (Baustil benannt nach ersten Marquês de Pombal) und einen großen zentralen Platz, der ebenfalls an Lissabon erinnert. Das interessante rechtwinklige Straßennetz und die auffällige Architektur lädt zum Shoppen und Verweilen ein. Am Ufer wartet dann noch eine Fähre nach Spanien und wer Lust und seinen Pass mit sich hat, besucht die gegenüberliegenden spanische Stadt Ayamonte – Vorsicht Zeitverschiebung. Castro Marim liegt ganz in der Nähe und sollten wir uns auch anschauen. Es soll eine der ersten Siedlungen in der Algarve und ein geschäftiger Handelshafen gewesen sein, als noch Segelschiffe den Rio Guadiana in Sachen Business befuhren. Die einstige strategische Lage von Castro Marim wird dadurch unterlegt, dass in der Mauren-Zeit eine Burg auf einem der Hügel errichtet wurde. Archäologische Ausgrabungen haben ergeben, dass an dieser Stelle bereits im 4. Jahrhundert v. Chr. erste Befestigungsmauern angelegt wurden. Die Burg trägt den Namen Castro Marin und ist damit Namensgeber des Ortes. Ein Besuch ist lohnenswert, denn es bieten sich wunderschöne Ausblicke auf die Umgebung, eine kleine Kapelle ist zu besichtigen und ein kleines Museum zeigt Exponate aus der damaligen Zeit.
Am kommenden Tag fahren wir nach unser Kompass 270 Grad West und kommen nach 140km in Lagos an. Es ist hübsches, quirliges und eine der schönsten Städte der Algarve mit vielen Restaurants, Cafés und kleinen Geschäften. Die schönen, mit Keramikfliesen verkleideten Häuser, die alte Markthalle, die tausend Jahre alte Stadtmauer, der Gouverneurspalast, die Kapelle Santo António und der Sklavenmarkt sind absolut sehenswert. 2 km südlich von Lagos ragt die Steilküste weit in den Atlantik hinein. Die Spitze dieser Landzunge trägt den Namen Ponta da Piedade. An diesem Küstenabschnitt schauen wir uns die wohl schönsten Felsformationen an der Algarve an. Es hat sich eine Grottenlandschaft mit skurrilen Felsformationen, Tunneln, Toren und im Meer verstreuter Felsbrocken gebildet, die einzigartig an der ohnehin mit Naturschönheiten verwöhnten Küste ist. Wer noch mehr sehen will, kann die ganze Schönheit am besten bei einer Fahrt mit einem Fischerboot durch die Grotten erleben. Dabei kann man auch erfahren, welche Namen die Einheimischen den einzelnen Felsskulpturen gegeben haben.
Unser nächstes Ziel ist der westlichste Punkt Europas. Hier schauen wir uns die Seefestung Fortaletza de Sagres an, ein Nationaldenkmal mit großer Bedeutung für die Portugiesen. Nach der Legende soll hier einst die sagenumwobene Seefahrerschule von Heinrich dem Seefahrer gestanden haben. Allerdings wird vorrangig unsere Aufmerksamkeit die rund 60 Meter hohe Steilküste und der 86 Meter hohe Leuchtturm haben – Cabo de São Vicente. Rund 60km weiter an der Westküste kommen wir dann an eine besonders sehenswerte Stelle des Naturpark Südwest-Alentejo und Costa Vicentina, der sich über 100km hinzieht. Das Landschaftsbild wird beherrscht von den zerklüfteten Steilküsten, die im Laufe der Zeit durch Erosion entstanden sind. Sie faszinieren mit ihrer Formen- und Farbenvielfalt und geben ein besonderes Gefühl in den Abendstunden zum Sonnenuntergang. Je nach Wetter und Möglichkeit, sollten wir ein solches Erlebnis an dieser Stelle mitnehmen. Im Park auf den Wanderwegen können wir vielee Vogelarten wie auch einige der seltenen Fischadler sehen. Die größte Aufmerksamkeit gilt jedoch den Weißstörchen, die weltweit nur an dieser Küste in Meeresklippen nisten. Eine weitere Seltenheit sind die Otter, denn der Naturpark ist der einzige Ort in Portugal und eines der letzten Gebiete in Europa, in dem sie im Lebensraum Meer anzutreffen sind. Nirgendwo sonst in Portugal findet man auch eine so große Anzahl an besonders schützenswerten Pflanzen.
Auf unserem Rückweg nach Faro machen wir noch einen Zwischenstopp in Albufeira, einem Ort mit einigen der schönsten und berühmtesten Strände der Algarve und der Möglichkeit fak. mit einem Ausflugsboot zu der Höhle von Benagil zu gelangen. Es ist eine wunderschöne Höhle, die nur durch Auswölbungen am Strandufer erreichbar ist.
In Faro endetn schlendern wir noch mal durch die schöne Altstadt und lassen im gemütlichen Café unsere Gedanken kreisen, oder schauen uns die Barockkirche Igrea do Carmo mit der Knochenkapelle dos Ossus an.
Anschluss folgt….
Programm- und Routenänderungen sind aufgrund von Wetterverhältnissen und/oder örtlichen Gegebenheiten jederzeit möglich.
Das Daltus-Team wünscht Euch eine angenehme und erholsame Reise.
Unsere Leistungen
- Rundreise im Dachzeltbus: ab Faro / an Malaga
- Besuch der Alhambra
- Übernachtung in 2-Personen-Dachzelten
- Deutsche Reisebegleitung
Nicht eingeschlossen:
- Kranken- und Reiseversicherungen
- Zuschlag für garantierte Alleinbenutzung eines Doppelzeltes: 250,-€
- Ausflüge ohne Dachzeltbus
- Gemeinschaftskasse: 310,- €/ Person für Verpflegung, Eintritte, Campingplatzgebühren.
Mindestteilnehmerzahl: 10