Normandie / Bretagne
Land am Meer
Normandie und Bretagne: zwei der schönsten Departements im Norden unseres Nachbarlandes Frankreich gilt es zu entdecken! Weltberühmte Sehenswürdigkeiten wie das Kloster Mont-Saint-Michel oder kulinarische Köstlichkeiten wie die verschiedensten Käse, Calvados oder Cidre – eine Reise durch die Normandie bietet reichlich Abwechslung. Beeindruckende Landschaften wechseln sich ab mit geschichtsträchtigen Monumenten; malerische Strände, geschäftige Häfen und wundervolle Dörfer laden zum Verweilen ein. Wer Frankreich mag, wird die Normandie lieben.
Die Bretagne ist die westlichste Region in Frankreich und gehört zu den beliebtesten Urlaubsregionen Frankreichs. Umrahmt von schroffen Küsten und mit abwechslungsreicher Hügellandschaft ist sie die Region, in der das keltische Erbe am stärksten präsent ist und bisweilen ist es so, als würde man in der Zeit rückwärts reisen. Lasst Euch von der Bretagne überraschen! Und da wir unsere gemeinsame Tour in der Nähe der niederländischen Grenze starten ist das Reiseziel nach einer kurzen Anreise schnell erreicht und wir haben viel Zeit, diese herrlichen Gegenden auf Daltus-Art zu bereisen.
Ausführliche Beschreibung
Normandie / Bretagne FBA 210
Land am Meer
25. Mai – 08. Juni 2024 15 Tage / 999,- €
Reiseverlauf
Unsere Nordfrankreich-Reise beginnt am ICE-Bahnhof Duisburg in NRW. Nachdem wir unser Reisegepäck im Dachzeltbus verstaut haben, fahren wir direkt nach Amiens, der Hauptstadt der Picardie. Die gotische Kathedrale Notre-Dame, im Weltkulturerbe der UNESCO eingeschrieben, ist mit 145 Metern Länge die größte Kathedrale Frankreichs und besticht sowohl durch ihre prachtvolle Fassade als auch durch das Chorgestühl aus Eiche im Innern.
Weiter geht es in das in einem Tal der Seine gelegenen Les Andelys. Um 1196 wurde von König Richard Löwenherz, in nur einem Jahr Bauzeit, das Chateau Gaillard errichtet. Da es oberhalb der Stadt liegt, hat man von hier einen fantastischen Ausblick. Im nahe gelegenen Giverny lebte der bekannte Expressionist Claude Monet. Das gelbe Haus mit den grünen Fensterverschlägen ist von einem herrlichen Garten umgeben und lädt zu einer Besichtigung ein.
In Rouen, der Stadt mit den hundert Glockentürmen, können wir in der Altstadt die vielen Fachwerkhäuser besichtigen und den Platz, an dem Jeanne d´Arc 1431 verbrannt wurde.
Am nächsten Tag fahren wir nach Étretat. Die steilen, fast 90 Meter hohen Kreidefelsen und die außergewöhnlichen Felsformationen sind einzigartig.
In Honfleur mündet die Seine in den Atlantik. Hier und im historischen Fischereihafen mit seinen schieferbedeckten Steinhäusern lassen wir uns gerne zum entspannten Verweilen einladen. Danach fahren wir weiter nach Deauville, ein mondäner Badeort an der Coté Fleurie – der Blumenküste. Die langen Sandstrände müssen auf einem Spaziergang am Meer erkundet werden.
Unsere Weiterfahrt führt uns nach Cap de la Hague. Hier werden wir eine weitere Wanderung unternehmen und bei guter Sicht die Kanalinseln Guernsey und Jersey erkennen können. Dann geht es für uns zum bekannten Mont St. Michel. Die im Jahr 708 dem heiligen Michael geweihte und auf einer kleinen, felsigen Insel gelegene Abtei zieht seit dem Mittelalter Wallfahrer und Besucher an. Auch wir wollen die meist besuchte Stätte Frankreichs erkunden und die einzigartige Lage in einer wunderschönen Bucht genießen und hier zu einer entspannten Wanderung aufbrechen.
In Rennes, der Hauptstadt der Bretagne, nehmen wir uns Zeit, die typischen Caféterrassen, Crêperies und Einkaufsläden im historischen Zentrum mit seinen gepflasterten Straßen und belebten Plätzen zu erkunden.
Auf dem Weg nach St. Malo machen wir unterwegs noch Halt in Dinan, wo die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Der Ursprung dieses auf drei Kilometern Länge von hohen Befestigungsmauern umgebenen mittelalter-lichen Ortes liegt in der Keltenzeit, jedoch erst im 11. Jahrhundert richteten sich Mönche am Ufer der Rance ein. Wir besichtigen unter anderem den Marktflecken, der im 11. Jahrhundert um ein Priorat herum entstanden ist. Die bemerkenswerte Basilika Saint-Sauveur aus dem 12. Jahrhundert verbindet byzantinische, persische und romanische Einflüsse und ist bis heute unvollendet. Und für einen schönen Blick über die Stadt gehen wir weiter Richtung Glockenturm: Dieses 46 Meter hohe Bauwerk aus dem 15. Jahrhundert stellt den höchsten Punkt der Stadt dar.
Die bretonische Korsarenstadt Saint-Malo ist heute ein bekannter Badeort, ganz umgeben von Stadtmauern. Die Promenade an der Stadtmauer bereitet uns schöne Aussichten auf das Meer und auf die Sandstrände am Fuße der Stadtmauern, sowie den Hafen und die Gebäude der Innenstadt. Im Grand Aquarium finden Interessierte einen Ort, der ganz der Welt des Meeres gewidmet ist.
Im Herzen der Côte de Granit Rose, in Perros-Guirec, wo rosa Granitfelsen von Wind und Wellen über Jahrtausende geformt wurden, bleiben wir gleich zwei Tage auf einem der schönsten Campingplätze Frankreichs. Mit einer Küstenlinie von 13 km und drei großen Sandstränden genießen wir den Panoramablick auf einen Archipel von sieben Inseln, das eines der größten Vogelschutzgebiete Frankreichs beherbergt.
Eine Wanderung führt uns zum Leuchtturm „Phare des Trezien“ am Pointe de Corsen, dem westlichsten Kap Frankreichs. Am Mer d’Iroise, der Grenze zwischen Ärmelkanal und Atlantik kreuzen historische Segelboote, Fischerboote und die Schiffe der Algensammler vor der Küste. Und in den Strömungen vor der Küste tummelt sich gerne Delfinfamilien.
Über Brest fahren wir nach Quimper, der Präfektur des Départements Finistère. Die gotische Kathedrale Saint Corentin mit ihren Doppeltürmen ist ebenso sehenswert wie das Musée des Beaux-Arts, das mit über 1200 Gemälden und 2000 Zeichnungen durch ein Vermächtnis von Jean-Marie de Silguy ermöglicht wurde.
Nach einer kurzen Fahrt erreichen wir Carnac in der Bucht von Quiberon, das mit einem milden Klima über das ganze Jahr erfreut und eine perfekte Infrastruktur mit sandigen Stränden zu bieten hat. Carnac ist aber auch noch für etwas Anderes bekannt: eine großartige Anlage aus dem Neolithikum mit mehr als 3.000 aufgerichteten Steinen, Dolmen und Menhiren, die sich in weitläufigen Reihen über ungefähr einen Kilometer erstrecken.
Nur 30 Kilometer entfernt liegt Vannes vor den Toren des Golfs von Morbihan, an der Mündung des Flusses Marle. Die schon von den Römern befestigte Stadt verfügt mit 171 Holzfachwerkhäusern und über eine besonders schöne Altstadt. Und die mittelalterlichen Stadtmauern, die zu den besterhaltenen der Region Bretagne zählen, laden uns zu einem charmanten Spaziergang auf der Garenne-Promenade ein.
In Nantes, am Zusammenfluss der Loire und der Erdre müssen wir uns entscheiden: Bummeln in der Altstadt oder die gotische Kathedrale Saint-Pierre-et-Saint-Paul besichtigen, das alte Viertel Bouffay und seine Fachwerkhäuser durchstreifen, im japanischen Garten der Insel Versailles mit herrlichen Wasserfällen verweilen oder das Museum Jules Verne besichtigen. In einem Haus aus dem 19. Jahrhundert ist eine große Anzahl von Erinnerungen an den berühmten Schrift-steller, der in Nantes geboren wurde, ausgestellt.
Nun müssen wir uns über Le Mans und Rouen auf den Rückweg machen und schlagen noch in Frankreich ein letztes Mal unsere Zelte auf, bevor wir uns am kommenden Nachmittag in Duisburg voneinander verabschieden müssen.
Programm- und Routenänderungen sind aufgrund von Wetterverhältnissen und/oder örtlichen Gegebenheiten jederzeit möglich.
Das Daltus-Team wünscht Euch eine angenehme und erholsame Reise.
Unsere Leistungen:
- Rundreise im Dachzeltbus: ab / an Duisburg
- Übernachtung in 2-Personen-Dachzelten
- Deutsche Reisebegleitung
Nicht eingeschlossen:
- Kranken- und Reiseversicherungen
- Dachzelt – Zuschlag für garantierte Alleinbenutzung 200,- €
- Ausflüge ohne Dachzeltbus
- Gemeinschaftskasse: 280,- € / Person für Verpflegung, Eintritte, Campingplatzgebühren
Mindestteilnehmerzahl: 10