Balkan

Streifzug durch ex. Jugoslawien

In den Hauptstädten von Kroatien, Serbien und dem Kosovo schauen wir uns die interessanten kulturellen Sehenswürdigkeiten an und versuchen die Unterschiede der Völker zu erkennen und zu verstehen. Bei der besonderen Gastfreundlichkeit der Bewohner werden wir keine Unterschiede feststellen, vielleicht aber durch Kirchenbauten, Schriftzeichen und deren unterschiedlichen kulinarischen Spezialitäten.

Unsere Rundreise führt uns gezielt durch schöne Landschaften an ausgewählte Gedenkstätten und Festungen heran und natürlich wird auch das Eiserne Tor angesteuert. Städte wie Gjakova, mit dem längsten Basar auf dem Balkan, oder Prizren, ein „unentdeckter touristischer Schatz“ und eigentliche Kulturhauptstadt, werden auf unserer Reise nicht fehlen.

In der Natur erwarten uns besonders schöne Landschaften und Höhlen und unsere Wanderfreunde freuen sich besonders auf den Nationalpark Đerdap in Serbien oder die Rugova Schlucht im westlichen Kosovo.
Geschichtsinteressierte kommen z.B. nach Novi Sad, Hauptstadt der Vojvodina oder nach Nis, Geburtsstadt des römischen Kaisers Konstantin.

 

Achtung: Für 2024 nicht buchbar!

Ausführliche Beschreibung

Balkan        FBB 325

Streifzug durch ex. Jugoslawien

02. September – 15. September 2023      14 Tage / 1.150,- €

Reiseverlauf

Wir treffen uns in Nürnberg (ZOB am Bahnhof), verstauen unser Gepäck und machen es uns bequem im Dachzeltbus für die etwas längere Anfahrt in den Balkan. Unsere Anreise führt uns mit einigen Stopps durch Österreich und Slowenien in die kroatische Hauptstadt nach Zagreb, wo wir unser erstes Nachtlager auf einem Campingplatz aufschlagen werden. Hier wollen wir den Dachzeltbus näher erklären und uns beim selbst bereitetem Abendessen kennenlernen und über den Reiseverlauf reden.

Der nächste Tag führt uns dann nach Serbien in die Kulturhauptstadt von 2022 nach Novi Sad. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Festung Petrovaradin, eine der größten und am besten erhaltenen Festungen Europas und ein Meisterwerk barocker Militärarchitektur. Weiter ist empfehlenswert der Platz der Freiheit „Trg Slobode“ mit vielen architektonisch interessanten Gebäuden, oder eines der vielen Museen und Galerien, allerding von überwiegend nationaler Bedeutung.

Nach weiteren 100 km kommen wir nach Belgrad, Hauptstadt von Serbien. Hier, in der größten City Südosteuropas, mit Rund 1,7 Millionen Menschen in der Metropolregion ist besonders die Parkanlage mit der Festung und schönem Blick auf die Mündung der Save in die Donau empfehlenswert. Dazu ist unbedingt noch die Prachtstraße „Kalemegdan„ mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten anzuschauen, sie beherbergt einige Zeugnisse von der Antike bis zur Gegenwart; so zum Beispiel die Statue der Sieger, das Militärmuseum inklusive Panzern, der Uhrturm und die Rosenkirche.

Nach so viel Stadtluft steuern wir nun den „Nationalpark Đerdap – Eiserne Tor“ an. Entlang der Donau geht’s in die prächtige Đerdap-Schlucht – Europas längste und größte Felsschlucht, die sich über 100 Kilometer des Donauverlaufs entlang der Grenze zum benachbarten Rumänien erstreckt. Neben Staudamm, Golubac Festung und einigen anderen Sehenswürdigkeiten wollen wir hier wandern und mit einem extra Standtag die Natur genießen. Ein Wandervorschlag mit mittlerer Kondition ist ein 15 km langer Rundweg mit gutem Aussichtspunkt über die Donau und Blick auf Rumänien, am Berg „Veliki Štrbac“.

Zur Abwechslung geht’s wieder in die Stadt, in die Hauptstadt des Kosovos, nach Pristina und machen vorher noch einen Zwischenstopp in der drittgrößten Stadt Serbiens in Nis. Hier ist die Festung mit dem Einganstor „Stambol Tor“ als Wahrzeichen der Stadt zu besichtigen. Hier befinden sich die Ruinen der kaiserlichen Residenz von Konstantin der Große, der in Nis geboren wurde. Die Stadt Nis war im Römischen Reich eine der wichtigsten Metropolen am Balkan. Auch hat Konstantin als erster Römischer Kaiser das Christentum akzeptiert und die neue Hauptstadt Konstantinopel gegründete. In Nis gibt es auch einen Schädelturm „Ćele Kula“ als grausames Wahrzeichen aus dem Osmanischen Reich zu besichtigen. Der Schädelturm ist ein Mahnmal der 400 Jahre andauernden türkischen Kolonisation von Serbien.

Endlich in Pristina angekommen, wollen wir sowohl die Stadt selbst wie auch die Attraktion des Bärenlandes und die  beeindruckende Höhle in den Marmor-Steinbrüchen bei Gadime anschauen. Die Höhle ist eines der größten Naturhighlights des Kosovo und hat große Stalaktiten und Stalagmiten aus Marmorkristallen. Ein Abstecher zum Stausee Batllava mit reizvoller Landschaft zum Wandern sollten wir auch unternehmen.

Nun wollen wir nach Prizren, die eigentliche Kulturhauptstadt des Kosovo, mit einer Geschichte, die bis in die frühe Römerzeit zurück reicht und zahlreiche Einflüsse aus dem Mittelalter und der osmanischen Zeit aufweist. Im Gegensatz zu vielen anderen Städten auf dem Balkan ist sie ein „unentdeckter touristischer Schatz“. Die Altstadt ist übersät mit byzantinischer und osmanischer Architektur, hat eine restaurierte alte Steinbrücke aus dem 16. Jahrhundert und beherbergt die UNESCO-gelistete Kirche Unserer Lieben Frau von Ljeviš.

Die nächste entspannte Stadt Gjakova liegt auf dem Weg nach Peć und ist für einen Zwischenstopp ideal. Hier finden wir den längsten Basar des Balkans. Der Alte oder Große Basar erstreckt sich über einen ganzen Kilometer und wird von rund 500 Geschäften gesäumt. Außerdem gibt es hier eine Moschee, einen Uhrenturm und mehrere Türbe (eine Art türkisches Grabmal). Unser Nachtlager wollen wir in Peć aufschlagen. Die Altstadt ist voller traditioneller Cafés und Restaurants, wo wir die traditionelle Küche probieren sollten und beherbergt einige religiöse und historische Denkmäler und charmante Geschäfte.

Die Rugova Schlucht, mit einer Länge von 25 Kilometern und einer maximalen Tiefe von 1.000 Metern ist eine der längsten und tiefsten Canyons in Europa. Im Jahr 1985 wurde die Rugova-Schlucht zum geschützten Denkmal des Naturerbes erklärt. Neben der beindruckenden  Landschaft, sind es auch seine geologischen, hydrologischen und botanischen Werte. Diese Schlucht wollen wir uns näher anschauen und Wanderungen unternehmen.

Nach diesem Highlight verlassen wir den Kosovo und fahren nach Montenegro für einen Stopp am Skutarisee und weiter zur befestigten Stadt Kotor an der Adria. An dieser malerischen Perle steigen wir zum Castle of San Giovanni hinauf und genießen die unglaubliche Aussicht. In der schönen Altstadt sollten wir uns auch einige besondere Bauten anschauen, wie die bekannte St. Luka Kirche von 1195, die im Laufe der Jahrhunderte aufgrund verschiedener Religionen immer wieder verändert wurde. Auch baden, oder eine Bootstour sind empfehlenswert.

An der Adriaküste entlang, gelangen wir nach Dubrovnik und schauen uns mindestens die in Kalkstein gepflasterten Fußgängerzone Stradun oder Placa anschauen. Danach wollen wir in die Hauptstadt Dalmatiens nach Split fahren.

Bevor wir endgültig unsere Heimreise antreten, wollen wir noch in den Nationalpark Plitvicer-Seen. Der Park ist bekannt für seine 16 kaskadenförmig angeordneten Seen, die durch Wasserfälle miteinander verbunden sind. Hier warten mehrere  Spazier- und Wanderwege auf uns. Unsere weitere Rückfahrt ist mit Übernachtung in Slowenien geplant und dann leider in Nürnberg zu Ende.

Programm- und Routenänderungen sind aufgrund von Wetterverhältnissen und/oder örtlichen Gegebenheiten jederzeit möglich.

Unsere Leistungen:

  • Rundreise im Dachzeltbus Abfahrt / Ankunft Nürnberg
  • Übernachtung in 2-Personen-Dachzelten
  • Deutsche Reisebegleitung

Nicht eingeschlossen:

  • Kranken- und Reiseversicherungen
  • Ausflüge ohne Dachzeltbus
  • Zuschlag für garantierte Alleinbenutzung eines Doppelzeltes: 200,- €
  • Gemeinschaftskasse: 250,- € (für Verpflegung, Eintritte, Campingplatzgebühren)

Mindestteilnehmerzahl: 10